MFAs und ZFAs wünschen sich mehr Zufriedenheit und Teamgeist sowie eine bessere Kommunikation

Jedes Jahr kurz nach Neujahr nehmen sich Menschen vor, Dinge in ihrem Leben zu ändern oder zu beginnen. Viele Vorsätze sind Klassiker: mehr bewegen, gesünder ernähren, besser schlafen, mehr Gelassenheit, auf Alkohol verzichten oder nicht mehr rauchen. Werden diese Ziele jedoch nicht konkretisiert, drohen sie schon bald zu scheitern. 

Formulieren MFAs und ZFAs Ziele für ihre persönliche und berufliche Entwicklung? Das PKV Institut wollte das genauer wissen und stellte seiner Instagram-Community 4 Fragen. 69 Personen beteiligten sich an der Kurzumfrage. 

Persönliche Ziele in der beruflichen Entwicklung

36 % der Befragten beabsichtigen, ihre Work-Life-Balance zu verbessern. 26 % planten, an mindestens einer Weiterbildung teilzunehmen. Fast genauso viele – 25 % nahmen sich die Verbesserung von Organisation und Effizienz vor. Mehr Verantwortung zu übernehmen war nur für 13 % eine Option im neuen Jahr.

Persönliche Zufriedenheit motiviert am meisten

Ohne Motivation lassen sich Jahresziele nicht erreichen. Was motiviert MFAs und ZFAs dabei am meisten? 53 % beantworteten diese Frage mit persönlicher Zufriedenheit. Ein Karriereschritt oder eine Gehaltserhöhung würde 26 % der Befragten motivieren. Die Anerkennung durch Vorgesetzte und Team sahen nur 17 % als Antriebskick. Zufriedenere Patientinnen und Patienten würden nur bei 4 % einen Motivationsschub auslösen.

Praxisziele für verbesserte Arbeitsbedingungen

„Welches Ziel sollte eure Praxis im Jahr 2025 anstreben, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern?“, fragte das PKV Institut außerdem. In den Antworten spiegelt sich möglicherweise eher der Wunsch als ein konkretes Vorhaben in den Praxen wider, weil die Frage im Konjunktiv gestellt wurde. Klarer Favorit war eine verbesserte interne Kommunikation – 47 % der Befragten plädierten dafür. Motivierende Teamevents hielten 23 % für sinnvoll. Mit je 15 % scheinen eine verbesserte digitale Infrastruktur und flexiblere Arbeitszeiten weniger eine Rolle bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen als ein Praxisziel zu spielen.

Teamgeist weit vor ePa

Obwohl die ePa in aller Munde ist, hielten die befragten MFAs und ZFAs sie für am wenigsten wichtig, damit ihre Praxis ihre Jahresziele erreicht (1 %). Auch eine erhöhte Patientenzufriedenheit rangierte mit 10 % in puncto Wichtigkeit nicht weit oben. Effizientere Arbeitsprozesse hielten 42 % für entscheidend. Den Spitzenplatz belegte mit 47 % das Vorhaben, den Teamgeist und die Zusammenarbeit zu stärken.

Maximal 3 SMARTe Ziele setzen 

Haben Sie Ihre persönlichen Vorhaben 2025 schon konkret formuliert? Mehr als 3 sollten es nicht sein. Noch wichtiger: Ihre Ziele müssen SMART sein: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Angenommen Sie wünschen sich auch eine bessere Teamarbeit in Ihrer Praxis – wie könnten Sie diese erreichen?

DM