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Gezielt informieren und seriösen Quellen vertrauen

Wen fragen über 14-jährige Personen zuerst, wenn sie bestimmte Informationen suchen? In rund 80 % der Fälle gehen sie zu Verwandten, Freunden und Bekannten. Das fand eine aktuelle Umfrage heraus. Aber mit 77,6 % lag das Internet im Ranking der normalerweise genutzten Informationsquellen 2023 auf Platz 2.

In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen meinten im Jahr 2021 38 % der Befragten, „dass es ihrer Ansicht nach echte Informationen nur abseits offizieller Medien im Internet auf Plattformen wie YouTube oder Telegram bzw. Internetblogs gäbe.“ 3 statistische Zahlen, wenig Einigkeit. Wie kann das sein?

 

Schlüssel Medienkompetenz

Sich im Informationsdschungel zurechtzufinden und zuverlässige von unseriösen Quellen unterscheiden zu können bedeutet, medienkompetent zu sein.

 

Was ist Medienkompetenz?

Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit, sowohl die verschiedenen Medienkanäle als auch deren Inhalte kompetent und vor allem kritisch zu nutzen sowie mit und in diesen Kanälen zu agieren.

Dazu gehört:

  • verschiedene Medien zu kennen und einordnen zu können
  • Medien kritisch zu nutzen
  • Inhalte für Medien eigenständig zu kreieren
  • das eigene Mediennutzungsverhalten zu reflektieren.

 

Gezielt informieren

Wer Informationen zu aktuellen Praxisthemen sucht, konzentriert sich auf deutsche Quellen von Behörden, Berufs- oder Wirtschaftsorganisationen, Fachgesellschaften, Forschungseinrichtungen oder Instituten und sucht nicht bei TikTok danach. Verwandte, Freunde und Bekannte werden in punkto Abrechnung oder Praxismanagement selten die richtigen Ansprechpartner sein, weil ihnen die spezielle Expertise fehlt. Bei der seriösen Quellenbeschaffung geht es um Fakten, um Nachvollziehbarkeit, Glaubwürdigkeit und Vergleichbarkeit. Nicht weniger wichtig sind Finanzierung und Herkunft der Informationen, teilweise auch Interessenkonflikte.

 

Aktualität und Transparenz

Seriöse Wissensanbieter im Internet haben ein Impressum und sind unter einer deutschen Anschrift sowie telefonisch erreichbar. Sie agieren nicht anonym, sondern stellen sich vor: mit Namen, Zuständigkeit und, wer mag, mit Foto. Experten geben ihr Fachgebiet bzw. ihre speziellen Kenntnisse an. Sie wissen, dass Ihre Expertise nützlich und etwas wert ist.

 

Experten bilden Expertinnen weiter

Allerdings: Als Expertin/Experte kann sich jeder bezeichnen. Der Begriff ist – anders als Sachverständige – rechtlich nicht geschützt. Auf ein oder mehrere Fachgebiete spezialisierte Personen sind in ihrer Branche gut vernetzt, treten öffentlich auf und legen offen, wie und wo sie ihre Expertise erworben haben. Sie sind authentisch, lernbereit und reflexionsfähig. Von Expertinnen und Experten, die ihr fundiertes Wissen weitergeben, profitieren auch MFAs, ZFAs und Praxismanagerinnen.


 

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Das PKV-Institut bietet mehrere Beratungsbriefe an:

 

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