FFP2-Masken schützen sehr gut, wenn sie richtig getragen werden
FFP2-Masken bieten einen hohen Schutz vor einer Corona-Infektion. Denn sie filtern Partikel, mit denen das Virus übertragen werden könnte, aus der Luft heraus. Der Studie zufolge filtern FFP2-Masken mindestens 94 % aller Partikel bis zu einer Größe von 0,6 Mikrometern (µm) aus der Luft. Nun sind Coronaviren kleiner. Doch hängen sie mit größeren Teilchen, die ausgeatmet werden, zusammen und scheitern deshalb an der Barriere der Maske.
Allerdings weisen die Forscher des Göttinger Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation darauf hin, dass die Maske richtig sitzen muss. Der Nasenbügel sollte so geformt sein, dass er seitlich fest auf beide Nasenflügel drückt und so verhindert, dass Partikel sich seitlich vorbeischmuggeln und eingeatmet werden. Sitzt die Maske richtig, liegt das Infektionsrisiko bei nur 0,1 %. Sitzt sie falsch, liegt es bei 4 %, also 40 mal so hoch. Die Forscher untermauern damit, dass es sinnvoll ist, Masken zu tragen. Auch in Schulen gelte: Masken schützen.
Hausärzteverband geht von vierter Corona-Impfung im Sommer aus
Vor dem Hintergrund der Omikron-Variante ist eine Diskussion über die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe entstanden. Es zeichnet sich eine vierte Impfung gegen COVID-19 ab. Ulrich Weigeldt, Chef des Deutschen Hausärzteverbandes, geht davon aus, dass Praxen sich darauf vorbereiten müssen. Er rechnet damit, dass es im kommenden Sommer, spätestens im Herbst 2022 so weit ist. Denn Omikron könnte noch ansteckender sein als die derzeit vorherrschende Delta-Variante. Weigeldt schlägt vor, dass die Corona- und die Grippe-Impfung miteinander verbunden werden. Das würde MFAs in den Hausarztpraxen bei Terminvergabe, Aufklärung der Patienten und Impf-Assistenz entlasten.
Zahl der Todesfälle in Deutschland steigt wegen Pandemie
Die Zahl der Todesfälle in Deutschland nimmt stark zu. Grund ist die Pandemie. Das geht aus der Sterbefallstatistik des Statistischen Bundesamtes hervor. Es hat ausgerechnet, dass in den ersten zwölf Monaten der Corona-Pandemie 7,5 % mehr Menschen starben als in vergleichbaren Zeiträumen. Es geht um 71.000 Menschenleben.
Die Zahl der Todesfälle nimmt weiter zu: „Von März 2020 bis Mitte November 2021 sind in Deutschland mehr Menschen verstorben, als unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung zu erwarten gewesen wäre“, sagte Christoph Unger, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes. Dabei waren die Sterbefallzahlen im Februar 2021 noch vergleichsweise niedrig. Grund war, dass es wegen der Corona-Schutzmaßnahmen keine Grippewelle gab. Doch seit September 2021 gibt es in Deutschland wieder eine hohe Übersterblichkeit.
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