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Verbände erhöhen Druck auf Jens Spahn mit Forderung nach Sonderbonus

Anfang August hatten MEDI GENO Deutschland und der Verband medizinischer Fachberufe in einem Brief an den Bundesminister für Gesundheit, Jens Spahn, neben der Aufnahme von MFAs in die nationale Teststrategie einen Sonderbonus gefordert. Diesen Forderungen verliehen die Bundesärztekammer (BÄK), die Bundeszahnärztekammer (BZÄK), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der Verband medizinischer Fachberufe mit einem erneuten offenen Brief an Jens Spahn deutlich Nachdruck.

Die Forderungen an sich sind nicht neu, wir hatten bereits am 07. August darüber berichtet. Neu dagegen ist, dass sie von maßgeblichen Spitzenorganisationen und Interessenvertretungen der in Deutschland ansässigen Praxen und ihren Mitarbeitern ausgesprochen werden. Und dass die Forderungen nicht nur für alle MFAs, sondern auch für alle ZFAs formuliert wurden.

Ihre Argumente für die Forderung nach einem Sonderbonus untermauern die Unterzeichner des Briefs mit dem aktuellen Entgeltatlas der Arbeitsagentur für das Jahr 2019. In der Übersicht werden als mittleres Entgelt (Median) in Deutschland die Bruttoentgelte für vollzeitbeschäftigte Altenpflegehelfer, Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer, Gesundheits- und Krankenpfleger sowie MFAs aufgeführt. Wenig überraschend: Nach Altenpflegehelfern verdienen MFAs am schlechtesten. Am besten verdienen Gesundheits- und Krankenpfleger mit immerhin 3.547 Euro im Mittel.

Den offenen Brief an Jens Spahn lesen Sie hier in Gänze.

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