STIKO empfiehlt Schwangeren und stillenden Müttern die Impfung gegen Corona
Schwangeren und stillenden Müttern empfiehlt die STIKO die COVID-19-Impfung ab dem zweiten Trimenon mit zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffs. Noch besser wäre es – so die STIKO –, wenn sich alle Frauen im gebärfähigen Alter impfen ließen, damit sie einen entsprechenden Schutz schon vor Eintritt einer Schwangerschaft aufbauen. Neue Erkenntnisse aus einer Studie mit 3.000 an Corona erkrankten Schwangeren haben die STIKO dazu bewegt, ihre Empfehlung auszusprechen. Tatsächlich erkrankten etwa 10 % der infizierten Schwangeren schwer, 4 % von ihnen mussten intensivmedizinisch betreut, 3 % sogar beatmet werden. Daten aus den USA und Israel bestätigen, dass die Impfung sicher ist. Als MFA sollten Sie mit einer fundierten Aufklärung über die Sicherheit und Vorteile der Impfung, Risiken und mögliche Nebenwirkungen Schwangere und Stillende beraten. Nutzen Sie dafür die seit heute angelaufene Aktionswoche zum Impfen #HierWirdGeimpft.
Im Augenblick kommen mehr Jüngere mit einer Infektion ins Krankenhaus
Unterdessen lassen sich die Drittimpfungen gegen Corona nur schleppend an. Grund dafür ist nach Ansicht des KBV-Vorsitzenden Dr. Andreas Gassen die noch fehlende Empfehlung der STIKO. Noch in diesem Monat wird sie aber erwartet. Bis es so weit ist, sollte sich die Impfkampagne auf die Menschen konzentrieren, die sich bislang noch gar nicht zu einer Impfung haben durchringen können. So sind die meisten COVID-Erkrankten, die ins Krankenhaus kommen, zwischen 35 und 59 Jahre alt. Eine Erklärung dafür ist die geringere Impfquote bei den 18- bis 59-Jährigen. Sie liegt derzeit bei 67 %. Dahingegen sind 83 % der über 60-Jährigen vollständig geimpft.
5- bis 12-Jährige impfen?
Der Impfstoffentwickler BioNTech kündigte an, schon bald eine Zulassung ihres Impfstoffs für Kinder von 5 bis 11 Jahren zu beantragen. Der Impfstoff ist derselbe wir für die Älteren, aber weniger hoch dosiert.
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