Plötzlich online? Beschleunigt Corona die Digitalisierung in Arzt- und Zahnarztpraxen?
Die Zahlen zur Nutzung der Videosprechstunde in Arzt- und Zahnarztpraxen deutschlandweit sprechen eine eindeutige Sprache: Wurden im gesamten Jahr 2019 knapp 3.000 Videosprechstunden durchgeführt, waren es im ersten Halbjahr 2020 fast 1,4 Millionen! Eine solche Steigerungsrate hat sich vor Beginn der Pandemie kein Mensch träumen lassen. Selbst wenn die Pandemie mit sinkenden Infektionszahlen an Brisanz verliert und Patienten wieder gern in die Praxis kommen, werden viele Ärzte die Vorteile der Videosprechstunde auch in Zukunft nutzen wollen und auch Patienten, die positive Erfahrungen damit gemacht haben, in bestimmten Fällen nicht mehr darauf verzichten wollen.
Die Digitalisierung schreitet unterdessen auch in anderen Bereichen der ambulanten Versorgung voran. Hier ist nicht nur an all die digitalen Anwendungen zu denken, die das Gesundheitsministerium aktiv vorantreibt, wie die elektronische Patientenakte, die elektronische AU oder das elektronische Rezept. Es geht auch um Tools, über deren Nutzung die Praxis selbst entscheidet: die Online-Terminvereinbarung, das Homeoffice für Verwaltungstätigkeiten oder die Verordnung von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) – um nur einige Beispiele zu nennen.
Wie ist das in Ihrer Praxis? Gibt es bei Ihnen diese digitalen Anwendungen schon? Wie stehen Sie und Ihre Praxisleitung zur Digitalisierung? Nehmen Sie sich eine Minute Zeit und machen Sie mit bei unserer Umfrage zum Thema. Sobald wir Ihre Stimmen gesammelt haben, teilen wir an dieser Stelle die Ergebnisse mit Ihnen.
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