Kennen Sie schon diese kreativen Hobbys?
Selbstvergessen in einer Tätigkeit versinken – was Kinder noch mit Leichtigkeit können, fällt uns Erwachsenen oft schwer. Dabei kommt auf diese Weise die so dringend benötigte Entspannung ganz automatisch auf. Stresshormone sinken, die Konzentration wird gefördert und die Aktivitäten bestimmter Gehirnareale werden angeregt. Kreative Freizeitbeschäftigungen können dabei helfen, in diesen sogenannten „Flow“ zu kommen. Dabei kommt es weniger auf ein perfektes Ergebnis als viel mehr auf die Ausführung an sich an. In den letzten Jahren boomen künstlerische Hobbys, es gibt immer wieder neue Trends und dazu unzählige Inspirationen im Internet.
Diamond Painting
Beim Diamond Painting arbeitet man mit winzigen, verschiedenfarbigen Kunst-Edelsteinchen. Mithilfe eines speziellen, stifteähnlichen Applikators bringt man sie auf eine klebrige Leinwand auf. Das Prinzip ähnelt dem von Malen-nach-Zahlen, denn auch beim Diamond Painting orientiert man sich an vorgegebenen Bereichen, auf die man die Steinchen einfügen muss. Mittlerweile gibt es Diamond-Painting-Sets in allen möglichen Varianten. Ganz einfache für Kinder, aber auch große, farbenprächtige für fortgeschrittene Erwachsene. Üblicherweise sind alle benötigten Materialien in den fertigen Sets enthalten.
Scrapbooking
Eigentlich ist Scrapbooking alles andere als neu. Schließlich sammeln Menschen schon seit Jahrhunderten Bilder, Fotos, Briefe oder Zeitungsausschnitte in Alben. Interessanterweise feierte diese Art, Erinnerungen festzuhalten, mit dem Einzug der digitalen Fotografie ein Revival. Die Künstler kleben in ein Scrapbook nicht einfach nur Bilder ein. Sie gestalten die Seiten mit Aufklebern, Zeichnungen, Bordüren, Gebasteltem, Text und persönlichen Erinnerungen wie Eintrittskarten oder Kassenbons. So entstehen völlig individuelle Kunstwerke mit hohem Erinnerungswert. Falsch machen kann man hier nichts, denn jeder gestaltet sein Scrapbook nach eigenem Geschmack. Und somit bestimmt man auch selbst, ob und wie viel Bastelmaterial man außer dem eigentlichen Album und den gedruckten Fotos noch einsetzen möchte.
Bullet Journal
Diese Art, einen Kalender zu führen, hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Man beginnt dabei mit einem leeren Buch mit gepunkteten Seiten. An diesen sogenannten Dots kann man sich orientieren, wenn man beispielsweise Linien oder Rahmen ziehen möchte. Neben dem selbstgestalteten Kalender kann man das Bullet Journal noch um To-do-Listen, Tracking-Listen, Notizen und Zeichnungen ergänzen. Zum Start benötigt man lediglich das Buch, Stifte und ein Lineal. Fortgeschrittene investieren dann gerne noch in spezielle Stifte, vor allem, wenn sie besonderen Wert auf kalligrafische (Kalligrafie = künstlerische Schönschrift) Elemente legen.
Zen-Doodles
Zen-Doodling (auch Zen-Tangles) ist eine meditative Form des Zeichnens, die auf einfachen Strichen, Linien und Mustern basiert. Sie dient tatsächlich ganz gezielt zur Entspannung, denn es kommt nicht auf das fertige Bild an, sondern auf das intuitive Zeichnen selbst. In der Regel macht man sich vorher keine großen Gedanken, wie das Ergebnis einmal aussehen soll, sondern zeichnet einfach nach Lust und Laune drauflos. Man beginnt üblicherweise mit einfachen Grundformen wie Linien, Quadraten oder Kreisen, die man dann mit verschiedenen Mustern ausfüllt. Je geübter man ist, desto komplexer können diese Muster werden. Das Schöne: Man benötigt zu Anfang einfach nur ein Blatt Papier und einen (Blei-)Stift.
Makramee
Auch Makramee ist eigentlich gar nicht so neu, sondern schon jahrhundertealt. Beim Makramee knüpft man mit Garn, Seil oder Schnur bestimmte Knoten, um ein Muster zu erhalten. Häufig zu sehen als Traumfänger, Wandbehang oder Kissenbezug. Ein wenig Fingerfertigkeit sollte vorhanden sein, wenn man mit dem Hobby beginnt. Man benötigt dafür erstmal nur das Garn oder Seil und eine Anleitung für das Projekt, dass man gestalten möchte. Es gibt mittlerweile auch fertige Sets, in denen alles Nötige enthalten ist.
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