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Hilfe, ein Patientenrudel! So entzerren Sie den Trubel am Empfang

Kontakte minimieren, Abstand halten. Privat ist das regelbar, aber in der Praxis? Plexiglaswände sind das Mittel der Wahl – nicht schön, aber zweckmäßig. Zumindest ist damit die Mitarbeiterin hinter der Glaswand gut geschützt. Vor der Scheibe treffen aber nach wie vor Patienten aufeinander. Die Lösung kann ein Stehpult sein, mit dem Sie den Trubel am Empfang entzerren.

Auch bei guter Terminplanung kommt es immer wieder vor, dass Patienten am Empfang aufeinandertreffen. Mit ein bisschen Organisation lässt sich das verhindern, denn vieles muss gar nicht an der Rezeption erledigt werden.

Mit einem Stehpult Patientenströme umleiten

Stehpulte nehmen nicht viel Platz ein, lassen sich gut in die kleinste Praxis einfügen und sorgen dafür, dass sich Ihre Patienten im Raum verteilen. Ein weiterer Vorteil: Stehpulte wirken nicht aufdringlich regulierend, wie Orientierungslinien am Boden oder Absperrbändern es tun. Sie werden deshalb von den Patienten besser akzeptiert. Patienten können an einem Stehpult beispielsweise
 

  • Formulare ausfüllen,
  • Unterschriften tätigen,
  • Unterlagen heraussuchen.

Das lässt sich am Stehpult erledigen

Überlegen Sie im Team, welche Maßnahmen Sie an das Stehpult verlagern können und wie Sie das Stehpult in den Praxisablauf einbinden. Sie können ein Stehpult nutzen für:
 

  • Arbeiten der Zahntechnik: Zu den vereinbarten Zeiten werden die Kisten für den Hol- und Bringdienst der ZT am Stehpult ausgetauscht.
  • Abholung von Reparaturen: Reparaturen, die nur ausgehändigt werden, werden am Stehpult bereitgelegt.
  • Unterlagen aushändigen: Briefe und Unterlagen werden zur Abholung am Stehpult bereitgelegt.
  • Ausfüllen Anamnesebogen: Patienten nehmen sich am Stehpult einen Anamnesebogen und füllen ihn auch dort aus. Bringen Sie eine kleine Box zum Einwerfen an, die Sie mehrmals täglich leeren.
  • Unterlagen unterschreiben bzw. mitnehmen: Patienten können am Stehpult Unterschriften leisten und vorbereitete Unterlagen mitnehmen.
  • Terminvergabe: Über einen Laptop am Stehpult tragen die Patienten ihre Termine selbst ein, ähnlich wie bei der Onlineterminvergabe.
  • Vorbereiten für die Patientenaufnahme: Patienten können am Stehpult ihre Unterlagen aus einer Tasche entnehmen, wenn die Rezeption gerade belegt ist.
  • Wartebereich: Patienten mit kurzer Wartezeit warten am Stehpult. Viele Patienten schätzen die Nähe zum Empfang und fühlen sich nicht ins Wartezimmer abgeschoben.

Dos und Don‘ts am Stehpult

Ein Stehpult muss aktiv in den Praxisablauf eingebunden werden. Das kann zu Beginn ungewohnt sein, aber die Vorteile überwiegen. Achten Sie auf Folgendes:
 

  • Zur Wahrung des Datenschutzes dürfen Sie personenbezogene Daten und Unterlagen erst kurz vor der Abholung am Stehpult hinterlegen, damit nicht Unberechtigte Einblick haben.
  • Platzieren Sie das Stehpult so, dass Sie es von der Rezeption aus im Blick haben.
  • Überladen Sie das Stehpult nicht mit unnötigen Unterlagen.
  • Platzieren Sie auf dem Stehpult einen kleinen Aufsteller mit Visitenkarten und Informationen zu Urlaub und Vertretungen.

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