Wie Sie Ihr Jahresendgespräch positiv gestalten
So bereiten Sie sich professionell vor: In vier Schritten zum Erfolg
Wenn Sie das Gespräch ernst nehmen und sich professionell darauf vorbereiten, werden Sie noch selbstbewusster und ruhiger zum Termin erscheinen und sich darauf freuen, auch einmal über Dinge reden zu können, die Ihnen am Herzen liegen.
1. Schritt: Sammeln Sie Informationen
Notieren Sie möglichst schon während des Jahres alle Ereignisse – negativ UND positiv –, die in ein Gespräch eingehen könnten. Überlegen Sie sich, wie Sie argumentieren wollen, wenn Ihr Chef/Ihre Chefin eines dieser Themen anspricht. Ist zum Beispiel bei einer Patientin ein dicker Fehler passiert, halten Sie fest, wie es dazu kam, wie Sie das Problem in den Griff bekamen und was Sie daraus lernten. Ganz wichtig: Auch positive Ereignisse und Erfolge sollten Sie aufzeichnen, um dann im Beurteilungsgespräch noch einmal über sie berichten zu können und zu belegen, was Sie erreicht haben.
2. Schritt: Legen Sie fest, was Sie erreichen wollen
Das Jahresendgespräch bietet nicht nur die Möglichkeit, über Leistungen zu sprechen. Sie haben die Gelegenheit, sich hier über Ihre Einschätzung des vergangenen Jahres zu äußern und Punkte anzusprechen, die Sie in der Alltagshektik nicht anbringen können:
- Welche Schwierigkeiten/Schwachstellen gab es währenddes vergangenen Jahres? Wie könnte man sie abstellen? Gibt es Verbesserungsideen?
- Welche beruflichen Zielstellungen haben Sie für das kommende Jahr? Was möchten Sie ändern?
- Wo möchten Sie sich weiterbilden?
3. Schritt: Entwickeln Sie einen Gesprächsleitfaden
Hüten Sie sich unbedingt davor, überwiegend negative Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Sollten Sie etwas zu bemängeln haben, können Sie das natürlich möglichst mit Lösungsvorschlägen vorbringen. Lassen Sie immer positive Aspekte folgen und beenden Sie das Gespräch versöhnlich. Haben Sie ein besonders gutes Jahr hinter sich, sollten Sie die Gelegenheit nutzen, um Ihrem Chef/Ihrer Chefin für seine/ihre Unterstützung zu danken.
No-Gos sind: Lästern über andere Teammitglieder, emotionales Jammern, vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen oder aber den Mund nicht aufzubekommen, auf Kritik mit Angriff zu reagieren.
4. Schritt: Gehen Sie am Abend vor dem Termin das Gespräch in Gedanken noch einmal durch
Proben Sie besonders wichtige Stellen ruhig laut. Stellen Sie sich genau vor, wie Sie aussehen und welche positive Ausstrahlung Sie haben werden, wie Sie Ihre Argumente selbstsicher vortragen und wie dann letztendlich Ihr Chef/Ihre Chefin wohlwollend darauf eingeht. Anschließend sehen Sie sich den Besprechungsraum beschwingt und motiviert verlassen.
Dies versetzt Sie in eine positive Grundstimmung und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie erfolgreich sein werden.
Dieser Beitrag stammt aus der aktuellen Ausgabe von MFA exklusiv.
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