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Hotlines zum Coronavirus

Hilft ein Mundschutz? Ist Husten ein Corona-Symptom? Bin ich infiziert? Zahlreiche Menschen rufen die Notruf-Nummern 110 und 112 von Polizei und Feuerwehr an, um Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Polizei und Feuerwehr bitten jedoch dringend, die Notruf-Nummern nicht mit diesen Fragen zu blockieren.

Als MFA oder ZFA können Sie helfen, die Notrufnummern für Notfälle freizuhalten, indem Sie Ihren Patienten folgende Alternativen anbieten: Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist unter der Nummer 116117 rund um die Uhr zum Thema Corona erreichbar. Zahlreiche Hotlines in den 400 Gesundheitsämtern Deutschlands sind ebenfalls erreichbar. Inzwischen haben auch viele Krankenkassen eine kostenlose Hotline zum Coronavirus eingerichtet. Eine Liste findet sich beim GKV-Spitzenverband.

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) bietet darüber hinaus Beratung für Patienten in deutscher, türkischer, russischer und arabischer Sprache an. Allerdings bittet die UPD wegen der zahlreichen Anfragen zum Coronavirus um Verständnis, wenn Telefonleitungen überlastet sind. Die persönliche Beratung wurde eingestellt, um alle Kräfte für die Telefonberatung zu bündeln.

 

Dies sind die Rufnummern und Beratungszeiten:

  • Beratung auf Deutsch, Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr, 0800 011 77 22
  • Beratung auf Türkisch, Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr, 0800 011 77 23
  • Beratung auf Russisch, Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr, 0800 011 77 24
  • Beratung auf Arabisch, Dienstag von 11.00 bis 13.00 Uhr und Donnerstag von 17.00 bis 18.00 Uhr, 0800 011 77 25


Die Anrufe sind aus allen Netzen gebührenfrei.

Neue CovApp hilft

Test oder kein Test? Mit dieser Frage wenden sich zurzeit viele Patienten an ihre Arztpraxis. Bei der Antwort könnte die neue Corona-App mit dem Namen CovApp Ihnen weiterhelfen. Empfehlen Sie Ihren Patienten, diesen Onlinetest zuhause zu machen. Er wurde von der Berliner Charité entwickelt und soll helfen, das Gesundheitssystem nicht unnötig zu belasten.

In einem Fragebogen beantwortet der App-Nutzer 26 Fragen Alter und Gesundheitszustand, aber auch zu Kontakten mit infizierten Personen und zu Reisen in den vergangenen Wochen. Jeder Nutzer erhält sofort eine Antwort. Sie lautet entweder „Bleiben Sie daheim“ oder fordert dazu auf, sich einer Untersuchungsstelle vorzustellen. Soll ein Text gemacht werden, kann der Patient einen QR-Code speichern und diesen zum Test mitnehmen.

Die Charité weist ausdrücklich darauf hin, dass die CovApp keine ärztliche Untersuchung ersetzt und keine Diagnose erbringt!

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