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Dokumentation Zahnfraktur – kennen Sie Ellis?

Traumata an Zähnen werden meist durch Unfälle verursacht und sind für Betroffene eine schlimme Erfahrung. Zahnfrakturen müssen mit Blick auf spätere Ansprüche gut dokumentiert werden. Um Frakturen eindeutig zuordnen zu können, nutzen Sie die Ellis-Klassifikationen I–III.

Trauma ist nicht gleich Trauma – Zähne können introdiert werden, luxiert werden, sie können frakturieren oder gelockert werden und der Zahn kann durch die Einwirkung vollständig verloren gehen.
 

Zentrale Aufgabe: Die richtige Dokumentation

Zunächst steht natürlich die Behandlung der Verletzung im Vordergrund. Genauso wichtig ist aber die Dokumentation. Nur bei richtiger Dokumentation kann das Unfallopfer Ansprüche für spätere Behandlungen auch geltend machen. Dokumentieren Sie …

  • Vitalität
  • Einbezug der Mundschleimhaut
  • Einbezug der knöchernen Anteile
  • Perkussion
  • Röntgen
  • Beweglichkeit an sich
  • Stellungsabweichungen
  • Fraktureinteilung

 

Ellis für die Fraktureinteilung

Für die Einteilung einer Fraktur gibt es die Ellis-Klassifikation I–III. Die Zuordnung nach Ellis ist eindeutig und allgemein gültig. Ellis liefert eine nachvollziehbare Einschätzung, keine subjektive Bestandsaufnahme. Die drei Klassifizierungsstufen von Ellis sind:

  • I (Ellis class I): Schmelzfraktur
  • II (Ellis class II): Schmelz-Dentin-Fraktur ohne Pulpabeteiligung
  • III (Ellis class III): Schmelz-Dentin-Fraktur mit Pulpabeteiligung
     

Wichtig: Der Begriff „Fraktur“ (lat. fractura) bedeutet „Bruch“ und beschreibt eine Spaltung, eine Absplitterung oder auch nur ein Riss (Infraktur) eines Zahnes, der durch traumatische Einwirkung entsteht.

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