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Das PKV Institut veranstaltet zum 14. Mal den bundesweit einmaligen Deutschen MFA-Tag und ZFA-Tag

Mit dem 14. Deutschen MFA-Tag und ZFA-Tag ließ das PKV Institut am 20. November 2021 wieder den Puls und die Herzen der MFAs und ZFAs höherschlagen. Wertvoller und praxisnaher Input zu Notfallmanagement, Cyberschutz und positiver Lebenseinstellung wurde mit viel Spaß und Humor vermittelt, sodass die Teilnehmerinnen mit neuem Wissen und einem Lächeln nach dem Tag nach Hause fahren konnten.

Aufgrund der kurzfristig angeordneten 2G-Regel und des vorgegebenen Hygienekonzepts des Tagungshotels konnte nur rund die Hälfte der angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der ganztägigen Fortbildungsveranstaltung teilnehmen. Umso familiärer und intensiver erlebten Referenten, Teilnehmer und Veranstalter diesen Fortbildungstag, der für MFAs und ZFAs ein jährliches Highlight in ihrem beruflichen Alltag ist. Bietet er ihnen doch die Möglichkeit, sich in den 6 Lernfeldern Abrechnung, Praxisorganisation & QM, Kommunikation & Führung, Medizinwissen, Kosten senken & Umsatz steigern und Persönlich weiterzubilden.
 

Mit viel Elan und Begeisterung ins Vormittagsprogramm

Los ging’s am Vormittag mit dem mitreißenden Moderator Ralf Schmitt, der durch das Teilen seiner skurrilen Einfälle während des Lockdowns von Anfang an für grandiose Stimmung sorgte, und Geschäftsführer Tim Egenberger, der die MFAs und ZFAs begrüßte und sich freute, diese nach einem Jahr Pause endlich wieder live zu sehen.

Gleich im ersten Vortrag überzeugte Ariane Bertz das Plenum davon, wie wichtig eine positive Grundeinstellung in diesen schweren Zeiten ist, um mental gesund zu bleiben. Nur wer regelmäßig lacht, wer schöne Momente sammelt und sich an sie erinnert und wer sich mit Menschen umgibt, die ihm guttun, kann 100 Prozent Leidenschaft, Begeisterung und Authentizität im Praxisalltag leben – so die Bestseller-Autorin.

Der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Beauftragte Mark Peters warnte in seinem Vortrag „Tatort Praxis – wie Kriminelle die IT-Sicherheit in Ihrer Praxis gefährden“ vor den Gefahren eines Cyberangriffs durch Hacker. Eine Gefahr, die sehr reell ist, wie er anschaulich mit Beispielen aus seiner Beratungstätigkeit als Datenschutzbeauftragter zu berichten wusste. Da spitzten MFAs und ZFAs die Ohren und fragten nach, denn sie sind es, die Patienten Befunde datenschutzsicher übermitteln und datenschutzkonform Auskünfte geben müssen.

Wie sich Teamkonflikte in 5 Schritten lösen lassen, führte Business Coach und Kommunikationstrainerin Elisabeth Henschel in einem weiteren Vortrag aus. Der Notfallsanitäter Kai Langlotz wiederum legte zusammen mit dem afghanistanerprobten Piloten Jörg Oberdörfer dar, dass das Praxisteam in Notfallsituationen wie eine Uhr funktionieren muss, damit Patienten im Notfall schnell und routiniert versorgt werden.
 

Kür der besten Praxisteams: Der MFA- und ZFA-Award

Höhepunkt im Vormittagsprogramm war auch in diesem Jahr die Verleihung des MFA- und ZFA-Awards für das beste Praxisteam. „MFA-Award und ZFA-Award sind in diesem Jahr wichtiger als je zuvor“, hatte Geschäftsführerin Katrin Egenberger schon im Vorfeld der Preisverleihung angekündigt. Den ersten Platz machten das Team der Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Dialyse aus Friedrichshafen sowie das Team der Zahnarztpraxis Manja Krampe aus Meiningen. Iris Schluckebier, Teilnehmerbetreuerin des PKV Instituts und selbst MFA, übergab Urkunde, Pokal und Blumenstrauß sowie die mit dem Preis ausgelobten 500 Euro der Praxismanagerin Ulrike Lorke und ihrer MFA-Kollegin Beate Deiringer sowie der Praxismanagerin Stefanie Krüger und ihrer ZFA-Kollegin Annett Kappel. Ebenso wie diese vier wurden auch Praxismanagerin Martina Kuchem und MFA-Kollegin Birgit Seidel als Vertreterinnen der Bonner Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin Dres. Schönfelder Göbel Pape auf die Bühne gebeten, denn ihr Praxisteam war im vergangenen Jahr, als der Deutsche MFA-Tag und ZFA-Tag pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, zum besten Praxisteam ausgezeichnet worden. „Am liebsten würde ich alle meine Kolleginnen ehren. Was ihr die letzten Monate geleistet habt – Hut ab“, hatte Iris Schluckebier ihre Laudatio eingeleitet. So konnten sich nicht nur die Gewinnerinnen geehrt fühlen, sondern auch alle anwesenden MFAs und ZFAs.

Neue Kenntnisse aus 6 Lernfeldern erwerben und vertiefen: Das Nachmittagsprogramm

Im Anschluss an das Vormittagsprogramm und die Mittagspause hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, an zwei vorab ausgewählten Workshops aus den 6 Lernfeldern teilzunehmen und sich Wissen aus der Abrechnung, zum Terminmanagement, zu Diabetes oder zur Hygiene – um nur ein paar Beispiele zu nennen – anzueignen und zu vertiefen. Eigens erwähnt sei hier der Erfahrungsaustausch für Praxismanagerinnen, ein besonders beliebtes Format, das Praxismanagerinnen aus Arzt- und Zahnarztpraxen die Möglichkeit gibt, von Problemen und Schwierigkeiten im Praxisalltag zu berichten und Tipps und Anregungen zu Verbesserungsmöglichkeiten auszutauschen.
 

Was MFAs und ZFAs besonders zu schaffen macht und was sie trotz allem stärkt

Zentrales Thema in den Gesprächen während der Kaffeepausen zwischendurch und beim Mittagessen war immer wieder die immense Belastung in den Praxen durch Corona und den eklatanten Fachkräftemangel. „Die Wichtigkeit und Wertschätzung der Arbeit einer MFA wird in der Öffentlichkeit leider immer noch nicht gebührend gewürdigt, weshalb uns der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel besonders hart trifft“, fasste Ulrike Lorke schon in ihrer Bewerbung zum MFA-Award die Lage zusammen.

Beides erschwert inzwischen sehr vielen Teams die Arbeit und führt nicht selten zu Überforderung bei Mitarbeiterinnen und Ärzten. Und doch hat gerade dieser Kongress auf ein Neues gezeigt, worum es MFAs und ZFAs in ihrem Beruf geht: Patientinnen und Patienten mit Leidenschaft und Engagement bestmöglich zu versorgen und in einem Team zu arbeiten, das auch in äußerst schwierigen Zeiten zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. ZFA Annett Kappel stellt rückblickend fest: „Auch an uns ist die Corona-Zeit nicht spurlos vorübergegangen. Durch unseren großen Zusammenhalt war es aber kein Problem für das Team, für andere, die in Quarantäne mussten oder die krank waren, einzuspringen.“

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