Ätherische Öle und Düfte sorgen für Einklang und Harmonie
Die alten Griechen nannten den Wohnsitz der Götter „Äther“. Und so flüchtig wie die Götter sind die ätherischen Öle. Sind es doch die flüssigen Anteile duftender Blätter, Blüten, Schalen oder Harze. Pflanzen setzen die ätherischen Wirkstoffe ein, um Insekten anzulocken oder Schädlinge zu vertreiben. Dass sie auch Körper, Geist und Seele des Menschen positiv beeinflussen können, fanden Chinesen schon früh heraus.
Rose harmonisiert die Seele
Die edle Rose öffnet das Herz, auch in der kalten Jahreszeit. Wenn der Winterblues sich über Wochen hinzieht, wenn Trauer das einzige Gefühl zu sein scheint, dann entfaltet das Rosenöl seine Kraft. Auf die geschundene Seele wirkt es harmonisierend und wohltuend. Es lässt neue Gefühle zu: Freude, Glück und Leichtigkeit. Rosenöl wird in der Aromatherapie in Zeiten des Umbruchs eingesetzt – vom Tag der Geburt bis zum Abschied am Sterbebett.
Lavendel gleicht Stimmungsschwankungen aus
Violette Lavendelfelder so weit das Auge reicht. So haben wir die Provence vor Augen. In bunte Säckchen eingenäht, sorgt er für einen angenehmen Duft in Schubladen und Kleiderschränken. Doch Lavendel kann noch viel mehr. Schon wenige Tropfen auf dem Kopfkissen helfen, um ruhig in den Schlaf zu finden. Aufregung, Nervosität, Herzklopfen oder Schmetterlinge im Bauch – Lavendelöl hilft, wieder in die Balance zu finden. Es sorgt für Ausgleich, beruhigt bei Stress, belebt bei Niedergeschlagenheit und baut auf, wenn Sorgen drücken. Ganz nebenbei findet Lavendelöl sich in vielen Kosmetikprodukten für die Haut – ein Tausendsassa!
Sandelholz entführt in den Orient
In Indien ist Sandelholz schon seit vielen hundert Jahren ein unverzichtbares ayurvedisches Heilmittel. Es beruhigt die Psyche, versetzt in meditative Schwingungen und sorgt für frische Energie. Da es Feuchtigkeit spendet, eignet es sich auch zur Haut- und Haarpflege. Doch Vorsicht: Die Bäume, aus denen das Sandelholzöl gewonnen wird, sind vom Aussterben bedroht. Achten Sie auf Öl aus zertifiziertem Anbau. Es ist auch vegan und in Bio-Qualität erhältlich.
Pfefferminzöl macht einen klaren Kopf
Ein Tropfen Pfefferminzöl auf die Schläfe zu tupfen macht einen klaren Kopf. Es erfrischt und belebt, fördert die Konzentration und vertreibt sogar Spannungskopfschmerz. Sitzt ein Schnupfen fest, hilft es, das Öl in eine Schale mit heißem Wasser zu geben und es zu inhalieren. Denn es wirkt antiviral und antimikrobiell. Nur für Kleinkinder eignet das Öl sich nicht.
Zimt stimmt den Magen freundlich
Weihnachtszeit ist Zimtzeit. Ob in Lebkuchen, Stollen, Gewürztee oder Glühwein – Zimt sorgt mit seinem süßen Duft für eine wohlige Atmosphäre. Er schafft Wärme – drinnen wie draußen. Ganz nebenbei unterstützt Zimt den Magen bei der Verdauung und macht die Speisen bekömmlich. Deshalb ist er aus der indischen und der arabischen Küche nicht mehr wegzudenken. Auch als Raumduft eignet Zimtöl sich in der kalten Jahreszeit. Da sein Duft sehr dominant sein kann, empfiehlt es sich, ihn mit Orange, Mandarine oder Nelke zu mischen.
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